Mindmaps helfen dabei, die Gedanken zu sortieren, sie geben Ideen die richtige Form und strukturieren sie. Gemeinsames Brainstorming fördert die Kreativität und den Teamgeist. Was aber, wenn die Arbeitsgruppe über zehn Städte und drei Kontinente verstreut ist? Damit nicht alle Projektteilnehmer alleine im stillen Kämmerlein vor sich hinbrüten müssen, treffen sie sich im Web zum Gedankenaustausch. Mindmapping-Tools für die Cloud unterstützen den Anwender dabei, die Seifenblasen des virtuellen Großraumbüros in geordnete Bahnen zu lenken.
Die Webdienste verwöhnen die Nutzer aber nicht nur mit ständiger Erreichbarkeit und plattformunabhängigem Zutritt, sondern auch mit modernen Benutzeroberflächen, die ihre Konkurrenten auf dem Desktop sogar in den Schatten stellen. Dafür nimmt der Brainstormer in der Cloud in Kauf, dass die Daten der Mindmaps auf den Servern des jeweiligen Webdienstes liegen, denn zumindest bei den kostenlosen Accounts ist der vollständige Export eingeschränkt. Stellt ein Anbieter den Dienst ein, ist der Zugriff auf die kreativen Ergüsse gefährdet.
Diese Bitparade schaut, was sich in puncto kollaboratives Brainstorming derzeit am Cloud-Himmel tut, und vergleicht zwei reine Mindmapper mit einem komplexeren Diagrammtool, das auch Schemazeichnungen, Ablaufpläne und Netzwerkskizzen im Browser zeichnet und einen Client für den Desktop ausliefert. Die Testkandidaten sollen unter anderem zeigen, welche Zugriffsformen möglich sind, wie viele Teilnehmer gleichzeitig an einer Mindmap arbeiten dürfen, wie es mit der Nutzung von mobilen Geräten und dem Im- und Export aussieht.
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