Zeitleisten bevölkern das WWW – und das nicht erst, seit Facebook von der Pinnwand auf die Chronik umgestellt hat. Onlinemedien, wissenschaftliche Einrichtungen und Privatanwender profitieren gleichermaßen von der anschaulichen Umsetzung abstrakter Zahlen und Fakten. Im besten Fall bindet der Zeitstrahl nicht nur Daten, sondern auch Fotos, Videos, Texte und Links zu externen Inhalten ein und erlaubt einen virtuellen Bummel durch die Geschichte.
Vier Zeitleisten-Tools treten in dieser Bitparade zur Zeitreise an: der kommerzielle Cloud-Dienst Dipity [1], das Simile-Widget Timeline [2], das Desktoptool The Timeline Project [3] und die Javascript-Bibliothek Timeline JS [4] Unter Ubuntu 12.10 und Linux Mint Cinnamon zeigen die Kandidaten, wie gut sie mit modernen Browsern und Linux-Systemen zusammenarbeiten. Auch die Bedienung steht auf dem Prüfstand. Die Tester untersuchen, wie komfortabel die Daten in den Zeitstrahl wandern, welche multimedialen Inhalte dort erlaubt sind und wie benutzerfreundlich die Navigation ist. Last but not least stellen sie die Frage nach den Im- und Exportformaten.
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