Immer mehr Anwender arbeiten in der Cloud und jonglieren mit Accounts bei verschiedenen Anbietern. Diese Bitparade stellt vier Lösungen vor, um Webdienste mit einfachen bedingten Anweisungen zu verbinden und so Aufgaben und Workflows zu automatisieren.
Die Tweets zu populären Hashtags in einem Google-Spreadsheet sammeln, Evernote-Notizen oder Tickets aus einem CRM-System in den Google-Kalender eintragen, neue Fotos vom Smartphone bei Flickr oder Dropbox ablegen – die Einsatzmöglichkeiten von Automatisierungstools für die Cloud sind vielfältig. Mit den hier vorgestellten Programmen sparen Anwender Zeit, indem sie wiederkehrende Routinetätigkeiten auslagern und ihre Clouddienste zum Interagieren bringen.
Dabei schlagen die Testkandidaten unterschiedliche Wege ein. Einige verknüpfen einfach zwei Accounts miteinander, andere bilden komplexe Szenarien und Kettenreaktionen zwischen den Services ab. Huginn [1] und Bip.io [2] sind Open-Source-Lösungen. Während der erste Kandidat vollständig auf dem eigenen LAMP-Server läuft und ein grafisches Webinterface bietet, ist der zweite headless, benötigt also zusätzlich einen Account beim angeschlossenen Clouddienst und ist somit eine Mischform. Als reine Webanwendungen treten außerdem IFTTT [3] und Zapier [4] an. Huginn und Bip.io installierten die Tester unter Ubuntu 14.04 LTS, 64 Bit.
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