12/13 – Catch up! – Vier Pomodoro-Tools im Test

Linux Magazin Ausgabe Dezember 2013

Beschreibung

Flexible Arbeitszeiten, Eigenverantwortung, Homeoffice – der größte Gegner vieler Anwender ist die Prokrastination. Eine einfache Technik namens Pomodoro will das Zeitmanagement verbessern und findet langsam den Weg in die agile Programmierung. Vier Tools helfen bei der Konzentration.

Ob im Büro, in der Uni-Bibliothek oder am Heimarbeitsplatz – viele Nutzer haben Schwierigkeiten, konzentriert am Stück zu arbeiten, und lassen sich gerne ablenken. Zudem überfordern komplexe Projekte zunächst viele. Vorhaben wie „Heute schreibe ich an meiner Abschlussarbeit“ oder „Bis zum Abend debugge ich meinen Compiler“ versickern wegen mangelnder Strukturen schnell in Prokrastination. Genau hier setzt die Pomodoro-Technik [1] an, die seit den 1980er Jahren beim Fokussieren hilft.

Zunächst überlegt sich der Anwender, was genau die Aufgabe ist, um sie dann in kleinere Häppchen aufzuteilen. Jeden Schritt soll er in maximal 25 Minuten abarbeiten können. Der Erfinder der Technik, Francesco Cirillo, legt Wert darauf, dass keine besonderen Hilfsmittel dazu nötig sind. Er selbst verwendet neben Stift und Papier lediglich eine tomatenförmige Eieruhr, die der Technik den Namen gab (Pomodoro: Tomate).

Sobald der Timer startet, muss der Nutzer 25 Minuten lang jede Ablenkung ausblenden. Ist die Aufgabe erfüllt, darf er sie durchstreichen. An jede Pomodoro-Phase schließt sich eine kurze Pause von 5 Minuten an, in der Anwender ihre kreativen Energien aufladen sollen. Nach vier Pomodori, also alle zwei Stunden, gibt es eine Viertelstunde Pause.

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